Bulls n' Bears

 

Beispielhaftes für die Marktsegmentierung

Beispielhaftes für die Marktsegmentierung

Die auf Klientelseite zugegenen Haarprobleme werden mittels Spezialhaarwaschmittel für fettes oder arid, für glanzloses, dünnes oder normales Haar wie auch mit Haarwaschmittel gegen Kopfschuppen spezifisch gelöst („Scharfschützenprozedur").

Als weiteres Vorzeigebeispiel sei in dieser Relation noch der Seifenmarkt thematisiert. Ebenfalls dabei zeigt sich die Fortentwicklung weg vom Standardartikel hin zu Spezialseifen für anschließende Segmente:

Erhaltung/Schönheitspflege (Palmolive, Lux, CD, La-reen, Camay usw.)
Deodorant-Auswirkung (Banner, Rexona usw.)
Natürliche Unverbrauchtheit (Fa, Atlantik, Irischer Frühling usw.)

Die exakt Ausrichtung des Leistungsangebots an charakteristische Kundengruppen bringt auch die Option mit sich, höhere Preise bei den Käufern durchzusetzen. Mittels der Marktsegmentierung läßt sich außerdem das Ziel verfolgen, den Marketingetat gleichermaßen den Verhältnissen und Bedingungen in den individuellen Teilmärkten effektiver aufzuteilen.

Vor allem probat für eine Marktsegmentierung erscheinen generell solche Produkte, die dem besonderen Naturell und Temperament sowie der Gefühlswelt des Individuums Chancen bieten, ein charakteristisch geprägtes Konsumptions verhalten auszudrücken.

Dies trifft nach Angehrn vor allem auf folgende Warenbereiche zu:

Elaborate, die ein elementares Element von Unzweifelhaftigkeit bzw. Eventualität in sich schließen (z.B. Arznei, technisch komplexe Apparate);

Fabrikate, die grundlegend emotionell beeinflußten Bedürfniszufriedenstellungen dienen (z.B. Körperpflegemittel);

Erzeugnisse, die für die Einzelperson ein relevantes Agens der Selbstbehauptung und Selbstpräsentation gegenüber der Umwelt zu prägen vermögen (z.B. Autos);

Elaborate, die der Selbstumsetzung des Einzelwesens dienen (z.B. Bekleidung, Bücher);

Produkte, die sich formerfinderisch stark unterteilen lassen und bei denen Liebhaberbestandteile repräsentieren (bspw. Wohnungsausstattung).