Bulls n' Bears

 

Leistungsfähigkeit eines Managers

Die Leistungsfähigkeit eines Managers steht gewöhnlich unter der besonderen kritischen Beobachtung aller (Mitarbeiter, Kollegen und Vorgesetzte). Je nachdem wie merklich hoch Eigenmotivierung des Entscheiders ist,

wird sie ebenso ihren eigenen Einsatz untersuchen.

Ohne auf die Inhalte des Teilstücks "Aufgabendelegation" zu sehr antizipieren zu wollen, wird zu dieser Gelegenheit eine kurze Zusammenfassung über eine Besonderheit aufmerksam gemacht hinsichtlich eines gewöhnlich vorkommenden Führungsverhaltens. Dieses Führungsverhalten wird bestimmt durch vielfältige Einstellungen, die der Manager hat, und die das Führungsauftreten mehr oder minder stark einfluss nehmen können.

Dieses Führungsverhalten ist geprägt von abseitig getroffenen Entscheidungen, der Ausführung tunlichst vieler Tätigkeiten selbst und nicht ausreichender Delegation von Aufgaben. Vielfältige Mentalitäten führen zu diesem Gebaren:

Die Führungskraft scheut vor der Verantwortlichkeit, für die Missgriffe seiner Mitarbeiter einstehen zu müssen. Mitarbeitern, denen er Aufgaben delegiert wird aufgetragen, Diskretion gegenüber externen Stellen zu bewahren.

Der Leiter meint von sich, für die Unternehmung unentbehrlich zu sein, und dieses ebenso veranschaulichen zu müssen, er/sie habe die größere Praxis und die größere Expertise. Damit degradiert er förmlich seine Beschäftigten, er disqualifiziert sie und traut ihnen keineswegs die fachkundige und sachgerechte Abarbeitung der Aufgaben zu.

Eine weitere Folge aus solchen Denkweisen ist es, das der Manager die Aufgaben seiner Befugnis ausgesprochen strukturiert und seine Kontrollanliegen übertreibt. Eine sach- und aufgabenpassende Delegation von Aufgaben an seine Arbeitnehmer kann schaden, oder als Bumerang zurückkommen. Das heißt, Anliegenn könnten von seinen Mitarbeitern an ihn zurück deputiert werden, namentlich dann, wenn seine Beschäftigten sein Auftreten bestimmen, denn er würde sich geschmeichelt fühlen, sähe er nämlich seine Unerlässlichkeit mit der Rückübertragung bestätigt.