Bulls n' Bears

 

Persönlichkeitskonsistenz und deren Entfaltung

Wir haben vor, uns der Fragestellung zu nähern: In wie weit ist die Persönlichkeits konsistenz und deren Entfaltung von den Manieren eines Menschen dependent? Um uns an diesem Punkt anzunähern, müssen wir in weitere Fakultäten ausweichen,

hier: in die Psychoanalytische Theorie und die sich daraus realisierte Transaktionsanalyse.

Wir gehen davon aus, dass sich die Persönlichkeit eines Menschen wesentlich basierend auf drei verschiedenartige Faktoren entwickelt:

Bestimmter Erbfaktoren

Sozialer Bereich

Selbststeuernde Geneigtheiten

Betrachtet man das Auftreten eines Menschen und versucht man dessen Persönlichkeit über die gemachten Wahrnehmungen und dem überprüfbaren Auftreten zu bestimmen, so müssen wir uns gegenwärtig sein, dass wir einzig Rückschlüsse ziehen können. Das, was äußerlich gezeigt wird, ist nur ein Erscheinungsbild, eine Fassade. Stärke und Schwächen, die wir erfassen und die jedem Menschen in unterschiedlicher Art anhaften, lassen selbige Rückschlüsse zu.

Dem Geschöpf selbst sind dessen Fehler mehr oder weniger bewusst. Je bewusster selbige sind, desto mehr "Zweifel" hat es damit. Im Individuum gehen gedanklich-emotionale Abläufe vor, wie: Schamgefühl und Gewissensbisse, Verdrängungen, Sublimationen, Rationalisierungen und weiters mehr. Die in der Persönlichkeitsevolution gefestigten Einstellungen stellen eine für das Geschöpf essentielle idealisierte Persönlichkeitsorganisation dar.

Im Spannungsverhältnis bei dem Vorstellungs-ich und dem Ego in der Selbstkenntnis werden bewusst gewordene Schwächen verwandelt, so zum Paradebeispiel: mangelnde Durchsetzungsfähigkeit in ein Mühe geben nach Harmonie, oder aus ausbleibendem Erfolg wird Genügsamkeit, Aggression wird in legerem Wettkampf sublimiert, Knauserei wird als Sparsamkeit umdeutet.

Damit wir vis-à-vis anderen "beharren" können (unter Rücksichtnahme bspw. auf unser Schamgefühl) errichten wir Fassaden, die Einwirkung auf unser Gebaren nehmen. Bezogen auf das Führungsverhalten kann man dabei vier prinzipielle Typen herausarbeiten, die zusammen eine Polarität darlegen:

Abstandsgebaren wider der Suche nach Innigkeit

bestimmendes Gebaren versus Distanziertheit