Bulls n' Bears

 

Autoritäre und kollektive Managerstile

Autoritäre und kollektive Managerstile bergen jeweils Vorteile und Defizite in sich. Welcher ist bei den Optionen (Führungstile) der perfekte Managerstil?

Aus der Forschung, der Anwendung und den Erfahrungen haben sich manche fundamentale Typen ergeben,

die man wie im nachfolgenden, beschreiben kann:

Führungsstil geprägt von Verwaltung - puristisch genaue Arretierung an Regulationen und Richtlinien, die die tägliche Tätigkeit einer Führungskraft konstituieren

Führungsstil autokratisch - aus einer Macht heraus regierend, unflexibel geordnet

Patriarchalisch führend - Vaterfiguren regulieren und walten, beaufsichtigen und versorgen ihre Angestellten

Managen mit Charisma - einzigartige Führungspersönlichkeit mit Aura schreitet voran, Arbeitnehmer folgen

Betrachtet man verschiedene Managementstile idealisiert, so kann man eine gewisse Polarität erkennen, wobei der eine Pol der obrigkeitliche Führungsstil und der andere Pol der kollektive Managementstil wäre. Idealisiert heißt hier, dass die Idealtypen in der Realität so nicht vorkommen. Sie stellen eher extreme Arten des Managens dar. In der Praxis verwendung finden de Leadershipstile bewegen sich üblicherweise zwischen diesen beiden Polen.

Skaliert man die Strecke zwischen dieser beiden Pole, dann stellt man unterschiedliche Ausprägungen fest, die von folgenden Rahmenbedingungen beeinflusst sind: Geisteshaltung des Leiters zu sich selbst und zu seinen Mitarbeitern, Landeskultur des Managers und seiner Mitarbeiter, Unternehmenskultur und Kontext des Unternehmens. Andere Einflussnahmefaktoren auf die Manifestation eines Managerstils sind zu sehen in: Ferne oder Verbundenheit auf der Beziehungsstufe zwischen Angestellte und Manager, Grad der Verantwortungsübermittlung an Mitarbeiter, Ermächtigung von Aufgaben, Kompetenz und Verantwortung, aufgabenorientierte oder auftragsorientierte Arbeit, Mitwirkungsmöglichkeiten oder reine Abarbeitung, arbeiten unter Aufsicht oder nach Zielvereinbarungen und letztendlich, die Haltung zur X.-Theorie oder zur Y.-Theorie.